Freitag, 24. Mai 2013

An dem Moment, wo dich Willen und Mut verlassen hat.

Weinend wie
das kleine Kind
das ich bin
hocke ich im Edeka,
als meine Mutter
um die Ecke biegt
und mich festhält.
Die Tränen
versiegen,
als hätte sie ein Signal
in meinem Ding ausgelöst.
Sie führt mich ins Auto
ich bin nur noch
eine Puppe.
Musik in den Ohren
brüllend laut,
doch nichts übertönt
Gedanken.
Ich taue auf
und denke
an
die vielen Schachteln
voll bunten Pillen
in meinem Schrank.
Es wären genug.
Aber ich darf nicht.
Ich darf nicht.
Ich darf nicht.

3 Kommentare:

  1. Du hast Recht, du darfst nicht. Du bist eine Kämpferin, du bist niemand der schnell aufgibt. Du hast es schon so weit geschafft, du wirst es auch noch viel weiter schaffen! Ich würde es nicht ertragen nie wieder etwas von dir lesen zu können. Du bist zu wundervoll um schon zu sterben. Pass auf dich auf, hörst du? Tu dir nichts an. In Gedanken bin ich bei dir.

    AntwortenLöschen
  2. ich hätte dich gern heute abgeholt vom edeka
    ich wär da gewesen
    ich hätte da sein können
    ohne dich berühren zu müssen.
    es tut mir leid,
    ich wünschte,
    es wäre so gewesen.

    du wirst für mich immer die eiserne kämpferin für mich bleiben,
    irgendwie schaffen wir es durch dieses Leben
    irgendwie
    auch wenn ich noch nicht weiß wie
    aber Hauptsache zusammen.

    AntwortenLöschen
  3. Wieder einmal bedanke ich mich bei dir für deinen Kommentar. Du gibst mir jedes mal ein wenig Kraft den Tag irgendwie zu überstehen, gerade heute kann ich das gut gebrauchen. Ich bin wirklich sehr stolz auf dich und alles, was du bisher geschafft hast.
    Es ist so lieb, dass du an mich gedacht hast. Ich denke oft an dich und jedes mal wünsche ich mir dass es dir etwas besser geht als am Tag davor. Ich könnte mir das sehr gut vorstellen, am liebsten ist mir Kontakt über Handy oder über Facebook. Sag mir was dir lieber ist, und wir tauschen unsere Daten irgendwie aus.
    Ich bleibe am Leben, du aber auch. Bitte.

    AntwortenLöschen