Sonntag, 31. März 2013

The lights go out all voices die.

Tränen Säure
drängt
sich in
die Augen.
Alles
an meinem Ding
verkrapmft
und
zittert.
Flüchte
aus dem
Fressgelage Abendbrot
Krame
aus dem
hintersten Winkel
mein Wundermittel.
Ziehe die Pipette auf
einmal,
zweimal,
dreimal,
viermal.
Zu viel. zu wenig.
Noch ein fünftes Mal
lasse ich
die bittersüße Flüssigkeit
in meinen Mund tropfen.
Sie prallen
LAUT
in meinem Magen auf.
Dann setze ich
die Kopfhörer auf
und verschwinde
unbemerkt ins Bad.
"Und deshalb drehte ich das Wasser in der Badewanne auf, damit es mein Flennen übertönte und damit keiner das Lied meiner Schande hörte,wenn ich mir gleich die Rasierklinge über die Haut zog wie ein Geiger den Bogen über seine Violine." (Aus: Jodi Picoult-Zerbrechlich)

Freitag, 29. März 2013

Sitting in the dark, I can't forget.

Erinnerungen und Gefühle
an vergangene Gefängnisse
überkommen mich.
Fühle mich eingeengt
und überfordert.
Hier soll ich geschützt
und beruhigt werden.
Kaum einer der Patienten redet mit mir.
Ich glaube sie hassen mich.
Die komische Ärztin
will mir eine Sonde legen.
Ich hasse sie.
Ich bin viel zu fett dafür.
Ich habe eine Woche lang
Die Chance ihr zu entgehen
aber ich kann einfach nicht.
Es tut mir Leid.
Ich will das nicht.
Aber ich kann nicht essen.
Alles verrückt.
Ich werde verrückt glaube ich.
Ich habe letzte Nacht 13 Stunden geschlafen.
Tut mir Leid für den Müll.
---
Meine Internetzeit ist vorbei, danke für eure Kommentare, ich werde hoffentlich bald mal antworten können.
Ihr seid alle wunderbar.

Mittwoch, 27. März 2013

Und irgendwo dazwischen...

Vermutlich der letzte Post für längere Zeit. Vielleicht aber auch nicht. Ich weiß es nicht.
Ich sitze im Auto und fahre gerade nach Münster. Dort werde ich die nächsten Wochen in einer Klinik verbringen.
Ich habe furchtbar Angst.
Ich habe gestern den ganzen Tag geweint und jetzt ist mein ganzes Gesicht geschwollen und gereizt.
Ich will da nicht hin.
Naja, mir fehlen so ziemlich dir Worte. Es tut mir Leid, dass ich bis jetzt auf keinen eurer Kommentare geantwortet habe, das werde ich euch auch noch eine Weile schuldig bleiben, es tut mir Leid, aber mein Kopf ist einfach ganz woanders.
Zum Abschied noch ein Lied, das meine Situation größtenteils perfekt beschreibt.
Bleibt stark und macht keinen Scheiß.




Du verlässt deinen Ort
Du verlässt deine Freunde
Für immer und jetzt
Für immer und fern
Du bist kurz davor und dann
Kommen die Zweifel
Und bauchen in der Hand
Die nicht mehr aufhört zu zittern

Und dann
Ist da dein Herz
Und dein Verstand
Und irgendwo dazwischen tut’s weh

Und dann
Ist da dein Herz
Und dein Verstand
Irgendwo in der Mitte tut’s weh

Wenn dich alles nur noch kaputtmacht
Und du gehen wirst
Und deine Hand sagt fuck you
Dein Taxi steht vor der Tür
Und dann kommt diese Sehnsucht
Die nicht weiß, wo sie hin soll
Die dir Flügel verleiht
Und dich gleichzeitig platt macht

Und dann
Ist da dein Herz
Und dein Verstand
Und irgendwo dazwischen tut’s weh

Und dann
Ist da dein Herz
Und dein Verstand
Irgendwo in der Mitte tut’s weh

Auf der Rückbank im Taxi
Dein Pass in der Hand
Ich wünsch dir viel Glück
Und irgendwo dazwischen tut’s weh
Und irgendwo dazwischen tut’s weh

Und dann
Ist da dein Herz
Und dein Verstand
Und irgendwo dazwischen tut’s weh

Und dann
Ist da dein Herz
Und dein Verstand
Irgendwo in der Mitte tut’s weh


Montag, 25. März 2013

I focus on the pain, The only thing that's real.

Stimmungswechsel
schneller als mein Herz
schlägt.
Angst
Trauer
Agression.
Ich taumel
durch diese
komische
überfordende Welt.
Falle von
einem Loch
ins nächste
ohne das es jemand bemerkt.
Sie rennen auf mich zu
umarmen mich
und merken nicht
dass ich innerlich
SCHREIE.


Ich weiß ich schreibe nur Müll, aber alles ist durcheinander. Heute habe ich erfahren dass ich noch diese Woche verlegt werde und naja. Das überfordert mich.
Ich weiß nicht wann ich mich nochmal melden kann.
Ihr seid alle fest in meinem Herzen.
Bis bald, bleibt starkt.

Samstag, 23. März 2013

Wimmern im Dunkeln, ich wünsche mich ganz weit weg.

Jedes
Detail
an dir
ob harmlos und normal
oder wiederlich und ekelhaft
lässt mich versteifen
und die Übelkeit in mir aufsteigen.
Ein trockenes Husten
zerbricht meine Mauer
des Vergessens
und der Ignoration.
Ich tue alles
um deine Anwesenheit
zu verdrängen
doch du zwängst dich
immer wieder in
meinen Kopf.
ALLES
an dir
widert
mich
an.
Es tut mir Leid.
Ich hasse mich
dafür so über
dich
zudenken.
Doch ich
kann es
EINFACH
nicht ändern.
Ich flüchte vor dir,
gehe um 20.30 ins Bett
benebelt von zuvielen Medikamenten
damit ich den Abend nicht mit dir verbringen muss.
Ich sitze auf unbequemen Stühlen
in der ekelhaften Küche
um nicht deinen Geruch
ertragen zu müssen.
Ich sollte dich lieben,
doch
es geht nicht.
es tut mir Leid.

Freitag, 22. März 2013

Wir leben versteckt, wischen all unsere Spuren weg Vor den anderen und vor uns selbst Damit kein Mensch jemals sieht, wer wir in Wahrheit sind

Ich
darf
mich
kein
Stück
bewegen.
Kein
bisschen.
Auch wenn meine
Beine wild zittern
ansonsten darf ich
mich nicht bewegen.
In meinem
Gehirn ist alles
schwarz
und
leer.
Nur noch
die Panik
und die Übelkeit.
Ich weiß nicht
woher das alles kommt.
Weiß nicht
wann es verschwinden wird
ob es verschwinden wird
oder wann es mich
das nächste Mal fängt.

Mittwoch, 20. März 2013

Now and forever, we stay until morning And promise to fight for our fates.

Niemand
scheint es zu bemerken.
Sie lehnt sich an mich
und legt ihren Kopf auf meine Schulter.
Ich weiß noch,
es gab Zeiten in denen ich mir wünschte,
diese Zeilen würden irgendwann wahr werden.
"Leg deinen Kopf an meine Schulter
es ist schön ihn da zu spüren"
Doch heute weiß ich
dass das nicht so schnell kommen wird.
Ihr Kopf liegt an meiner Schulter
und alles in mir schreit.
Ich versteife und will weglaufen,
doch ich schließe nur die Augen,
halte die Luft an
und warte,dass es endlich vorbeigeht.
Jemand rettet mich
und zum ersten Mal seit Wochen
bin ich froh meinen Therapeuten zu sehen.
Auch wenn ich später
mit ihm darüber reden muss
er hat mich für diesen Augenblick gerettet,
auch wenn ich mich schon jetzt
vor dem nächsten dieser Moment fürchte
und vor jeglicher
noch so flüchtigen Berührung
davonrenne.

Dienstag, 19. März 2013

Der angekettete Elefant - Jorge Bucay

Ich habe letztens in einem Post von einer Geschichte geschrieben,mein Therapeut hat sie mir erzählt und irgendwie finde ich sie sehr schön. Und da ich im Moment nicht dazu fähig bin,halbwegs vernünftige Worte zu finden, möchte ich euch diese Geschichte zeigen.
"Als ich klein war, mochte ich den Zirkus sehr. Und was mir am Zirkus am meisten gefiel, waren die Tiere. Am meisten fiel mir der Elefant auf, der von allen Kindern am meisten gemocht wurde. Während der Vorstellung fiel das Tier durch sein ungeheuerliches Gewicht, seine Größe und seine Kraft auf, aber nach dem Auftritt, und kurz bevor er hinter die Bühne ging, wurde der Elefant immer an einen kleinen Holzpflock gebunden. Der Holzpflock war nur ein kleines Stück Holz, das wenige Zentimeter in den Boden reichte, und obwohl die Kette massiv und schwer war, schien es mir eindeutig, dass ein Tier, das mit seiner Kraft ganze Bäume ausriss, sich ohne Schwierigkeiten vom Holzpflock befreien und fliehen könnte! Was hält ihn fest? Warum flieht er nicht?
Mit fünf, sechs Jahren vertraute ich noch der Weisheit der Erwachsenen. Und also fragte ich meinen Lehrer, Onkel und Vater. Einige erklärten mir, dass der Elefant nicht floh, weil er dressiert sei. Meine folgende Frage lag auf der Hand: und wenn er dressiert ist, warum binden sie ihn fest? Ehrlich gesagt erinnere ich mich an keine sinnvolle Antwort. Doch heute glaube ich, sie zu kennen:
Der Elefant flieht nicht, weil er seit er sehr klein ist an solche Holzpflöcke gebunden wurde. Ich schloss die Augen und stellte mir das wehrlose neugeborene Elefantchen vor, das am Holzpflock angebunden liegt. Ich bin sicher, dass zu dieser Zeit das Elefanchen schob, zog und herumsprang, um sich vom Pflock zu befreien. Trotz seiner Mühen konnte es sich nicht befreien, weil jener Holzpflock wirklich zu fest für es war. Ich stellte mir vor, wie das Elefantchen ermüdet einschlief und am nächsten Tag es nochmal versuchte, und am nächsten Tag wieder, und am darauffolgenden wieder. Bis eines Tages, einem schwarzen Tag für seine Zukunft, das Tier seine Machtlosigkeit akzeptierte und sich mit seinem Schicksal abfand. Dieser enorme Elefant flieht nicht, weil er glaubt, dass er es nicht kann. In sein Gedächtnis hat sich jener Moment eingeprägt, und die Machtlosigkeit, die er als Neugeborener fühlte. Und niemals mehr versuchte er, seine Kraft erneut zu testen.
Wir denken, dass wir viele Sachen nicht können, einfach deswegen weil einmal, vor langer Zeit, als wir klein waren, wir es versucht und nicht geschafft haben. „Ich kann nicht, ich kann nicht, und werde es nie können.“

Freitag, 15. März 2013

Alles bricht über mir ein, es pfeift in den Ohren.

Ich kann
so vielen Leuten
nicht mehr in die Augen sehen.
Ich hasse es,
es ist mir viel zu nah,
es gibt zu viel Preis.
 Stattdessen halte ich mich
verzweifelt
in der Musik fest.
Kopfhörer auf
und raus aus der Welt.
Wenn mich
die Übelkeit packt
und die Panik
mich verschwinden lässt,
bloß weil
eine bestimmte Automarke an mir vorbeifährt.
Wenn es mich
wieder gefangen nimmt
und niemand mich befreien kann.
Ich bin dann wieder
mit dir allein.
Mit einem schwarzen Monster
ohne Gesicht.
Wenn die kalten
und so brennend heißen
Hände mich berühren
und zerquetschen
und auseinanderreißen.
Es bringt mich zum schreien,
doch ich schweige.
Still und laut
ertrage ich es.

Montag, 11. März 2013

Blicke sprechen Bände, doch keiner, so scheint mir, hört zu.

Ich kann ihn nicht ansehen.
Schaue auf den Boden
und betrachte den weißen Flecken
auf dem Boden.
Er rückt immer näher.
Zumindest gefühlt.
Ich verdrehe den Kopf.
Blicke zur Seite
so dass ich ihn nicht mehr sehe.
Ich finde ein Loch in der Wand
und es wird der Mittelpunkt meiner Welt.
Er erzählt
von einem Elefanten
eine wunderschöne,traurige Geschichte.
Ich kenne sie schon,
vielleicht erzähle ich sie hier bald mal.
Doch ich habe Angst.
Seid er mich angegrabscht festgehalten hat
bin ich bei ihm nicht mehr sicher.
Ich möchte wegrennen aus diesem Raum.
Er ist viel zu eng,
furchtbar eng.
Ich verschwinde
in meiner Gedankenwelt
die nur aus Scwärze und Angst besteht.
Ich weiß nicht wo ich genau bin.
Ich weiß nur,
dass ich wieder DORT bin.
Die Angst nimmt mich gefangen
und ich klammere mich verzweifelt an das Loch in der Wand.
Er redet und redet
und ich bin immer weiter weg.
Irgendwann
ruckelt er an meinem Stuhl.
Ich zucke zusammen,
springe kurz auf
nur um gleich danach
in mich zusammenzusinken
und in Embryostelllung
schreiend auf dem Boden zu liegen.
Es ist merkwürdig
ich sehe meine blonden Locken von damals
und weiß, dass ich mich gerade verstecke.
Aber mehr nicht.
Nur noch die Panik.
Ich zerfließe
löse mich auf
zerreiße,
sterbe.

Sonntag, 10. März 2013

Das ist ein anderer Mensch, der mich am Handgelenk greift & wirft & unter seinen Atem zwängt.

Die Worte hassen mich, sie wollen sich mir einfach nicht mehr fügen.
Also ein Kackpost.
Ich hasse es wenn mich jemand anpackt.
Wenn es ein Mann ist...
Wenn nmein Vater mich auch nur berührt
möchte ich ihn anschreien und ihm ins Gesicht spucken.
Ich hasse mich dafür,
aber so ist es.
Und ihr seid die ersten die es erfahren.
Und seit mein Therapeut
mich am Handgelenk gepackt hat
möchte ich nicht mehr in einem Raum mit ihm sein.
Berührungen
sind
ekelhaft.
Ekelhaft.
Ekelhaft.
Ekelhaft.
Ekelhaft.

Freitag, 8. März 2013

Du bist kurz davor und dann kommen die Zweifel.Im bauch und in der Hand Die nicht mehr aufhört zu zittern.

Ich werfe mir meine Jacke um.
Ziehe die Kapuze auf.
Nicht weil ich cool und gangsta sein will,
sondern weil ich mich dann beschützt fühle.
Ich schnappe mir meine Musik
und stopfe gewaltsam die Kopfhörer in die Ohren.
Ignoriere die Wörter
und Schreie der Mädchen.
Ich kann jetzt nicht.
Dann sitze ich auf dem eiskalten Boden.
Die Dunkelheit nimmt mich auf.
Ich verschwimme mit ihr.
Zitternd zünde ich mir eine Zigarette an.
Verliere mich in der Musik
sitze dort und lausche.
Nächste Kippe,
nächstes Lied.
"Und dann kommt diese Sehnsucht
Die nicht weiß, wo sie hin soll
Die dir Flügel verleiht
Und dich gleichzeitig platt macht"
das flüstert mir Bosse ins Ohr.
Und nach der vierten Zigarette
merke ich langsam
ein kratzen im Hals.
Die Kälte weckt mich nach und nach auf,
und ich sehe, dass
ich mir die Hand blutig gekratzt habe.
Noch eine Kippe
und die Toten Hosen brüllen in mein Ohr.
Ich bleibe noch lange dort sitzen,
verliere mich in der Musik
und vergesse die Zeit.
Bis eine Schwester kommt
und mich zurück in mein
Gefängsnis und Zuhause zieht.

Dienstag, 5. März 2013

Denk viel zu selten an mich selbst oder das was für mich zählt Doch mir wär’s lieb dass du auch weißt dass das mit uns für mich was heißt.

Die Sonne
kämpft sich
durch.
Und die Wärme
gibt mir für
einen viel zu kurzen Moment
das Gefühl
am Leben zu sein
und dass das Leben
mir noch etwas
zu bieten hat.
Doch jetzt
ist es
Nacht gewordenen
und mit einem eisigen Windhauch
kommen all die Gedanken
und Gefühle
und Stimmen wieder.
Sie schreien mich an
ich kann nicht zurück schreien.
Ich bin still.
Stumm
und starr.
Höre reglos zu
und lausche
den furchtbaren Liedern.
"Ich versuchte zu schreien. Aber es kam kein Laut heraus. Meine Stimmbänder haben einfach nicht mitgemacht.Alles in mir war ein einziger Schrei. Ein stummer Schrei den niemand hören konnte."(Aus: 3096 Tage,Natascha Kampusch)

Sonntag, 3. März 2013

und ein Teil von dir steckt für immer in mir.

"sollen wir reden, über Liebe 
woran denkst du wenn du davon sprichst?
An Kerzenlicht und an einen Mond der scheint hell, sanft, und schön, 

an Lachen und an Fröhlichkeit und an Hand in Hand gehen
Oder an Schläge, Blutergüsse ,aufgeplatzte Lippen und Schläfen 

denkst du an Himmel oder Hölle?
an fliegen oder Fußboden kriechen?"
Musik
so laut
dass meine Ohren
anfangen nervtötend zu piepen.
Versinken
in Büchern
um etwas zu fühlen.
Um aus dieser Welt zu fliehen
in der sich alles um Essen
Gewicht
Gefühle
und Erinnerungen dreht.
Ich warte darauf
dass meine Erinnerungen
auftauchen.
Ich provoziere sie
indem ich
erschreckende Bücher lese,
Musik mit Texten die niemand sonst hören will
und mit Filmen die in mir Übelkeit verursachen.
Ich weiß nicht was ich will.
Meine Hände zittern
und ich liebe es.
Zu wenig Essen,
zu viele Zigaretten
zu viel Kaffee
zu viele Schnitte.
Alles Müll mal wieder.

Tut mir Leid.