Donnerstag, 3. Mai 2012

Diese Medikamente bringen ’nen Scheiß Bin immer noch da, wenigstens alles taub gemacht

Schmeiße die Brille an die Wand.
Kann den Anblick im Spiegel nicht ertragen.
Würde alles tun um nichts mehr sehen zu müssen.
Ich schließe die Augen, doch die Bilder bleiben.
'Wohin kannst du schon rennen um vor dir selbst zu fliehen?'
Lebensmotto im Moment.
Sicherer Ort für'n Arsch. Egal wie laut die Musik,
Egal wie viele Pillen, egal wie viel tief die Schnitte sind.
Die Monster drehen ab.
Fliehe aus der Schule, renne in mein Zimmer, verstecke mich im Bett und schließe die Augen.
Musik aufdrehen, niemand sonst ist da. Aber statt endlich zur Ruhe zu kommen,
höre ich in meinem Kopf meinen ganz persönlichen Lied.
Ohne Ende, ohne Anfang, immer wieder die selben Worte.
Hass schlägt mir entgegen, überrollt mich, nimmt mich gefangen, schlägt mich zusammen.
Ich heule wie eine bescheuerte, flehe sie an aufzuhören, aber nichts geht mehr
Die Wörter der Monster werden zu meinen Gedanken.
Der Übergang ist fließend.
Von jetzt auf gleich wird aus meinem Lebenswillen der Todeswunsch.
Der Todeswunsch verwandelt sich in Ohnmacht.
Bin starr und taub und dumm.

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