Freitag, 15. März 2013

Alles bricht über mir ein, es pfeift in den Ohren.

Ich kann
so vielen Leuten
nicht mehr in die Augen sehen.
Ich hasse es,
es ist mir viel zu nah,
es gibt zu viel Preis.
 Stattdessen halte ich mich
verzweifelt
in der Musik fest.
Kopfhörer auf
und raus aus der Welt.
Wenn mich
die Übelkeit packt
und die Panik
mich verschwinden lässt,
bloß weil
eine bestimmte Automarke an mir vorbeifährt.
Wenn es mich
wieder gefangen nimmt
und niemand mich befreien kann.
Ich bin dann wieder
mit dir allein.
Mit einem schwarzen Monster
ohne Gesicht.
Wenn die kalten
und so brennend heißen
Hände mich berühren
und zerquetschen
und auseinanderreißen.
Es bringt mich zum schreien,
doch ich schweige.
Still und laut
ertrage ich es.

2 Kommentare:

  1. ich möchte sonntag
    mit dir
    diese angst
    diese panik
    verrauchen.
    ich möchte es so sehr,
    ich wünschte,
    wir könnten es.

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  2. Du wunderbarer Mensch. Ich weiß garnicht was ich schreiben soll, der Text ist unfassbar traurig. Er treibt mir Gänsehaut über den Rücken. Ich würde dich gerne beschützen, vor allem was dich diese Panik spüren lässt. Doch ich glaube dazu ist es zu spät. Denn es ist in dir drin.. in deinem Kopf. Erinnerungen und Bilder. Ich will dich vor ihnen schützen, mit dir alles rausschreien was du jahrelang in dich hineingeflüstert hast, alles raus malen/zeichnen/hören/schreiben/zerstören was immer in dir eingeschlossen war und noch mehr rauchen. Ich wünschte es würde dir helfen, ich wünschte es gäbe etwas oder jemanden der dir Halt und Sicherheit gibt. Ich denke an dich.

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