Donnerstag, 13. Juni 2013

Wir schreiben uns schwarze Songs, die uns durch die Nacht begleiten Bis wir am nächsten Morgen halbtot kurz nach 8 erscheinen.

Die Lüge
kommt mir
viel zu leicht
über die
vertrockneten Lippen,
ich starre sie an
und innerlich
schreie und winde
ich mich.
Doch sie
lächelt mich an
und macht weiter.
Und in mir
tobt ein Sturm
aus Hass und
Verzweiflung.
Die Welt um mich
herum verblasst
und nur noch
der Fleck auf dem Boden
scheint real.
Ich stürme hinaus
rennne die Stufen hinab
raus,raus,raus,raus.
Und während ich
taumele und stolpere
finde ich meinen Weg
in den alten
Fahrradschuppen.
Ich bin allein
mit meinen Freunden
und meinen Monstern.
Niemand bemerkt etwas.
Dort vergehen die
Stunden,
ich sitze auf dem
kalten Steinboden
zwischen Spinnenweben,
Ameisen und braunen Blättern.
Betrachte verwundert
das Blut,
das aus meinem Arm fließt.
Ich kann mich nicht
erinnern.
Dann schreit
mein Handy
und ich sehe
die fremde Nummer.
Ich verfluche sie
und stelle es aus.
schlage noch einmal
gegen die Wand,
schmeiß meine Pillen ein
und warte ab.
Irgendwann
Gehe ich wieder
in das
Gefängnis,
in das Haus
der lebenden Toten,
die herumstolzieren
als wären sie
bei Karl Lagerfeld.
Es macht mich
krank,
krank,
krank,
krank.

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