Sonntag, 12. Februar 2012

Give me a reason to stay here.

Heute war wieder ein richtig schön beschissener Tag. Ich bin aufgestanden, habe gefressen, dann geputzt und wieder gefressen. Und dann kamen meine Eltern. Die 2 Stunden mit ihnen zogen sich endlos. Ich habe alles 10 Minuten auf die Uhr geschaut und ausgerechnet wie lange ich noch durchhalten muss. Ich kann das einfach nicht. Meine Mutter sah die meiste Zeit so aus als müsste sie gleich weinen, zum ersten Mal in meinem Leben sehe ich ihre Sorgenfallten wenn sie mich anschaut. Mein Vater fand alles gut und sagt mir, dass ich mich doch bitte melden soll wenn ich kann. Und ich sitze da, lache und sage, dass ich es einfach nur komplett verpeile sie anzurufen, während ich eigentlich schreien will, sie schlagen will, sie einfach nicht mehr in meiner Nähe haben. Und ich hasse mich für diese letzten Worte. Eigentlich spreche ich sie nicht aus. Ich kann sie oft noch nicht einmal denken, aber ich weiß,dass es so ist. Auch wenn ich es nicht zulasse.
Ich kam zurück, habe ekelhafte Nudeln mit Tomatensoße gefressen und Tropfen genommen. Ich habe es ganz genau 17 Minuten geschafft ruhig zu bleiben, dann kam mein Zusammenbruch. Ich hab mal wieder seit langem wirklich geheult und hätte schreien können. Ich weiß nicht warum, es war nicht unbedingt Druck. ich hätte mich nicht geschnitten, es bringt mir auch nichts. In solchen Momenten, ist da ein anderer Druck. Nicht wieder zurück ins hier und jetzt zu kommen und mich dabei zu zerstören, sondern der Druck nach eine Überdosis von irgendwas. Am besten Schlafmittel. Dann ist es mir sogar egal, von mir aus kann ich irgendwann auch wieder aufstehen, aber ich will schlafen. Es wäre  nicht schlimm wenn ich nie wieder aufwache, es wäre sogar gut, aber in solchen Momenten will ich einfach nur den Kopf an die Wand schlagen. Jedenfalls bin ich dann nach einer Stunde, die ich heulend und zitternd in S. Armen lag, eingeschlafen, habe durchgepennt bis zum Abendbrot und jetzt lege ich mich wieder hin. Alles was ich heute nachmittag getan habe war schlafen und eine rauchen. Und achja, meine Lieblingsbeschäftigung: Fressen.

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