Samstag, 25. Februar 2012

I'm always wrong but you're never right

Langweiliges stinkendes Leben.
Es ist wieder schlechter geworden. Ich fühle mich "unwohl in meinem Körper". So darf ich das hier sagen. Ich bin nicht jemand, der sich in die Gruppentherapie setzt und sagt"Mir geht es mit meinem Körper nicht gut. Ich habe stark anorektische Gedanken und meine Essstörung will WIEDER 20 Kilo abnehmen,aber ich...... bin hier". Jau,sowas hauste einfach mal raus. Aber sie labert fast dauernd einen solchen Mist. Ich mag sie eigentlich wirklich gern, aber sowas ist einfach nicht mein Ding. Auch wenn ich es am liebsten an alle Wände schreiben würde, es auf riesigen Plakaten in der ganzen Stadt aushängen und es jedem ins Gesicht schreien will, halte ich meine Fresse. "Hallo ich bin F. 16 Jahre alt und hasse mich selber so sehr,dass ich nichts zu lassen kann was mir gut tut. Ich schneide um einen Grund zu haben so hässlich zu sein und weil ich mich selbst nicht ertrage. Selbst wenn ich 15 Kilo wiegen würde, wäre ich noch immer zu fett. Ich glaube die einzige Lösung für mich ist der Tod." Den ganzen Tag solche Gedanken in meinem Kopf, aber niemand hört sie. Ich sperre sie ein, in den Teil meines Gehirns der total durchgeknallt ist. Der Teil von mir der nur dann rauskommt wenn ich die Kontrolle verliere. Der alle belügen und betrügen will um bloß nicht essen zu müssen, der hysterisch lachen will wenn ich mal wieder Scheiße gebaut hab. Den niemand kennt. Noch nicht mal ich kenne ihn wirklich. Ich weiß,dass er eines der wichtigsten Puzzleteile ist. Nur wenn ich ihn zeige und freigebe kann ich irgendwann wieder richtig leben, aber ich will nicht. Ich finde ihn so ekelhaft und wiederlich und scheiße, das er normalerweise noch nicht mal vor mir selbst gegenüber exsistiert. Mein Ich ist weg wenn dieser Teil da ist. So wie jetzt. Ich werde das nachher lesen und wieder löschen wollen, wenn ich erstmal wieder klar bin. Aber jetzt will ich es in die Welt hinausschreien, weil ich diesen Lärm in meinem Inneren nicht mehr ertrage.

1 Kommentar:

  1. Du nimmst mir die Worte quasi aus dem Mund. Ich kann dich so gut verstehen.

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