Donnerstag, 10. Mai 2012

Ich trag meine Vergangenheit mit mir rum wie Dreck.

"Ich trag meine Vergangenheit mit mir rum wie Dreck
Unter den Nägeln und mein Tagebuch widert mich an
Ich zerreiß' alle Seiten und versuch zu vergessen"

wünschte mir ich könnte das.
Meine Tagebücher zerreißen.
Habe viel zu viele Blätter vollgeschrieben.
Ganze Regalbretter füllen diese Bücher.
Sie starren mich an,
verhöhnen mich.
Meine Wörter springen mir ins Gesicht,
sie reißen meine Narben auf
und fügen mir jedes Mal Neue hinzu.
Meine Arme sind häßlich,
doch sie sind alles was ich hab.
Schaue sie immer wieder an
und frage mich wie all das passieren konnte.
Wie ich hier gelandet bin,
in diesem schwaren Loch.
Ich fall und falle und falle und falle und falle und falle und falle und falle und falle und falle und falle.
Seh kaum noch Licht,
nur vereinzelt wie Blitze bei einem Gewitter.
Um mich herum nur stinkende Luft,
schmerzhafte Wörter,
schreiende Narben,
verschimmeltes Essen,
Weiß nicht mehr, wer ich bin.
Wie ich heiße.
Kann mich nicht mehr identifizieren,
mein Gesicht ist zerkratzt,
hab mir die Augen rausgerissen
damit ich mich nie wieder ansehen muss.
Mir die Hände verbrannt
um mich nie mehr berühren zu müssen.
Seh aus wie das Opfer eines Serienmörders.
Fühl mich zumindest so.
Bin ich auch.
Irgendwie.

1 Kommentar:

  1. du bist die mona lisa meines herzens. du fazinierst mich, dein aussehen lässt mich strahlen. du bist für mich das, was sich Leben nennt.

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