Freitag, 8. Juni 2012

Warm yourself by the fire, son, And the morning will come soon. I’ll tell you stories of a better time

Bin erneut am Tiefpunkt angekommen.
Breche täglich aufs neue zusammen,
sitze stundenlang da und kann nicht reden.
Manchmal weine ich und schreie.
Meistens sitze ich einfach schweigend und zitternd.
Antworte nicht auf Fragen, reagiere kein bisschen.
Bin in meiner eigenen Welt,
da kommt ihr nicht rein.
Werdet wütend und verständnislos.
Muss weggehen weil kein Bissen über meine Lippen kommt.
Also gehe ich und liege im Bett.
ein, zwei oder hunderte Stunden ohne Schlaf und ohne eine Bewegung.
Klammere mich wieder an meinen Teddy und starre die Wand an.
Hab jedes Zeitgefühl verloren.
Denkt ich bin einfach nur bockig wie ein kleines Kind, dass nicht bekommt was es will.
Dabei ist es die tiefeste Verzweiflung die mich so reagieren lässt.
Reden aneinander vorbei, sprech die Sprache eurer Welt nicht mehr.
Aus meinem Mund kommen kaum noch Worte, wenn dann sind es Lügen.
Verzweifelte, stille Schreie nach Hilfe.
Zittere und verkrampfe,
nichts hilft.
Nehm wieder Tropfen ohne Ende, doch sie wirken nicht mehr.
Hab's mir selbst versaut und komm da nicht wieder raus.
Nie wieder, lebe wie im Koma.
Essen, atmen, trinken und scheißen.
Mehr läuft da nicht mehr.
Hirntot schon seit Jahrhunderten.
Mein Körper will und will einfach nicht aufgeben
also wandle ich umher.
Laufe barfuß egal welches Wetter ist, damit ich etwas fühle.
Setze einenFuß vor den anderen und stolpere auf jedem Meter.

1 Kommentar:

  1. ich bin so erleichtert das dein körper noch nicht aufgegeben hat. wir beiden können noch so vieles erreichen. egal wie steinig dein weg des lebens noch sein wird, ich werde immer neben dir herlaufen, und dich halten wenn du fällst.

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