Montag, 11. März 2013

Blicke sprechen Bände, doch keiner, so scheint mir, hört zu.

Ich kann ihn nicht ansehen.
Schaue auf den Boden
und betrachte den weißen Flecken
auf dem Boden.
Er rückt immer näher.
Zumindest gefühlt.
Ich verdrehe den Kopf.
Blicke zur Seite
so dass ich ihn nicht mehr sehe.
Ich finde ein Loch in der Wand
und es wird der Mittelpunkt meiner Welt.
Er erzählt
von einem Elefanten
eine wunderschöne,traurige Geschichte.
Ich kenne sie schon,
vielleicht erzähle ich sie hier bald mal.
Doch ich habe Angst.
Seid er mich angegrabscht festgehalten hat
bin ich bei ihm nicht mehr sicher.
Ich möchte wegrennen aus diesem Raum.
Er ist viel zu eng,
furchtbar eng.
Ich verschwinde
in meiner Gedankenwelt
die nur aus Scwärze und Angst besteht.
Ich weiß nicht wo ich genau bin.
Ich weiß nur,
dass ich wieder DORT bin.
Die Angst nimmt mich gefangen
und ich klammere mich verzweifelt an das Loch in der Wand.
Er redet und redet
und ich bin immer weiter weg.
Irgendwann
ruckelt er an meinem Stuhl.
Ich zucke zusammen,
springe kurz auf
nur um gleich danach
in mich zusammenzusinken
und in Embryostelllung
schreiend auf dem Boden zu liegen.
Es ist merkwürdig
ich sehe meine blonden Locken von damals
und weiß, dass ich mich gerade verstecke.
Aber mehr nicht.
Nur noch die Panik.
Ich zerfließe
löse mich auf
zerreiße,
sterbe.

3 Kommentare:

  1. warum hat er dich angefasst, wenn ich fragen darf?

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  2. ich atme ein, atme aus,
    ich möchte dich halten
    ohne dich anzufassen,
    ich möchte dir schutz und sicherheit geben
    ohne das ich dich damit verstecken muss.
    ich möchte dir die sterne vom himmel holen
    damit du damit die dunkelheit in deinen kopf
    ein wenig aufhellen kannst.
    ich möchte das du lebst
    ohne das du innerlich mit dem tod tanzt.

    ich möchte für dich da sein
    dann wenn du mich brauchst
    dann wenn du mich verfluchst
    dann wenn ich dich anfange zu nerven mit meinen komischen worten.
    ich möchte einfach da sein
    dich halten
    ohne dich anzufassen.

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  3. Ich wünschte, du hättest das nicht durchmachen müssen. Es bereitet mir Gänsehaut deine Texte zu lesen. Und ich wünschte, ich könnte dich befreien von den Erinnerungen die dich einschließen. Ich wünschte, ich könnte dir alles erleichtern. Sodass du einmal in den Wolken schweben kannst. Einfach weil du es bist. Weil du wunderbar bist. Und weil du es nicht glaubst, beziehungsweise siehst. Und ich danke dir für deinen wie immer lieben Kommentar.. das bedeutet mir viel. Danke.

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